Kleine Rabauken ganz groß: Kinderspaß mit Päng
Klub der kleinen Rabauken | |
Josephine Sowah | |
Telefon: | 01 52/01 41 07 60 |
Website: | www.paengmag.com |
Feuerwehr als Hit!
Stand: November 2019
Es machte „päng“ und aus war es mit der Freude am Radausflug. Was man dann machen muss, das liest man im Online-Magazin „Päng!“, das in Ahrensfelde erstellt wird.
Das Spektrum geht vom „Wilden Leben“ über Anleitungen zum Selbermachen bis zu Zaubertricks, Reiseberichten, Seifenkistenrennen und Kurzgeschichten. „Meine Idee war, eine neue
Plattform für Freizeit-Themen zu schaffen. Die
Beiträge auf der Seite ‚www.paengmag.com‘ werden wöchentlich aktualisiert“, lädt Josephine Sowah ein. Zudem führt die langjährige Chefredakteurin eine Schreibwerkstatt.
Von London in den Barnim
Die 33-Jährige aus dem sächsischen Pirna kam über London 2018 nach Ahrensfelde. In der englischen Hauptstadt lebte sie fünf Jahreglang. Dort hatte es zwischen ihr und Andrew Sowah derart „päng“ gemacht, dass die beiden nun
verheiratet sind und süßen Nachwuchs haben.
Ahrensfelde wurde neue Wahlheimat, weil sie ihren beiden Jungs Oskar-Eden, 3, und Ezra-Dean, 1, nicht unbedingt die Großstadt Berlin zum Aufwachsen zumuten wollten. Allerdings vermisste die Journalistin, die in der vom Stern-Verlag „Gruner + Jahr“ herausgegebenen Zeitschrift für junge Familien „Nido“ die Kolumne „Voll Katastrophe“ schrieb, in der neuen Heimat den Austausch der Eltern untereinander.
Rabauken im Zentrum
Also fackelte Josephine Sowah nicht lange. Ihr gelang es gemeinsam mit Melanie Kroll und Christina Harwardt in kurzer Zeit im Verbund mit der „Agentur Ehrenamt“ den „Klub der kleinen Rabauken“ ins Leben zu rufen. Treffpunkt ist ein Raum im Gemeindezentrum gegenüber vom Rathaus.
„Es geht darum, dass sich die Eltern treffen und die Kinder Spielspaß haben“, erklärt sie. „Es
kamen meist an die 25 Erwachsene mit ihren Kleinen. Wir hatten um Sachspenden an Spielzeug gebeten und innerhalb kurzer Zeit soviel zusammen, dass Jungs und Mädchen in jedem Alter genau das Richtige bei uns finden. Besonders begehrt sind Fahrzeuge. Das Feuerwehrauto ist der Hit“, erklärt sie. Während die Kleinen spielen, tauschten die Großen sich bei Kaffee, Kuchen und Gebäck aus. „Jeder bringt mit, was er kann. Beim Auf- und Abbauen müssen alle mit anpacken“, beschreibt sie den Ablauf.
Preisverdächtig?
Die Idee schlug in der Gemeinde schnell ein: „Wir haben jetzt einen Zuschuss für die
Anschaffung von Turnmatten erhalten. Außerdem wurden wir für den Deutschen Nachbarschaftspreis nominiert“, strahlt sie. Nach der Sommerpause geht es jetzt mit neuem Schwung jeden Mittwochnachmittag weiter: „Dazu suche ich allerdings dringend Eltern, die bei der
Planung mitmachen.“ Mal sehen, bei wem es da spontan „päng“ macht!