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Fußball feiert 40-Jahres-Jubiläum: Zimmermann zimmerte an Zukunft des Vereins

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Platzwart von Grün-Weiß Ahrensfelde
Peter Friese
Telefon:01 63/7 69 27 33
Website:www.gwa1908.de
Foto von Peter Friese, Platzwart von Grün-Weiß Ahrensfelde, AhrensfeldeFoto von Peter Friese, Platzwart von Grün-Weiß Ahrensfelde, AhrensfeldeFoto von Peter Friese, Platzwart von Grün-Weiß Ahrensfelde, Ahrensfelde

Immer auf dem Platz

Stand: November 2021

Fußball in Ahrensfelde feiert rundes Jubiläum. Allerdings passiert dies wenig spektakulär. Es ist schließlich kaum bekannt, dass erst seit 40 Jahren wieder um Torerfolge gerungen wird.

Gerade mal wenige Jahre ist es her, dass „Grün-Weiß Ahrensfelde“ 2018 das stolze 110-jährige Jubiläum feiern konnte.
Die meisten kennen den Verein unter Führung von Uwe Lachmann wegen der überregionalen Erfolge im Fußball.
Die Vorzeigemannschaft der 1. Herren mit Abteilungsleiter Maik Pruschke und Stephan Baum als sportlichem Leiter spielt in der „Landesliga Nord“. Mal sehen, ob der Aufstieg in die nächste Spielklasse, die Brandenburg-Liga, zustande kommt.

Fußball verloren gegangen
Bevor die Mannschaften spielen, schafft Peter Friese die Grundlagen. Er ist seit 40 Jahren als Platzwart im Einsatz und konnte 2021 neben dem 40. Jubiläum vom Fußball in Ahrensfelde den eigenen 60. Geburtstag als weiteres Fest begehen. Er war damals unter den jungen Enthusiasten, die Fußball in Ahrensfelde wiederbelebten: „Der Verein war ja ursprünglich fürs Geräteturnen bekannt geworden. Volleyball war ebenfalls sehr populär. Irgendwie war der Fußball verlorengegangen. Wir wollten aber unbedingt spielen“, erinnert er sich ans Jahr 1981 zurück.

Verwaister Platz
„Wir begannen also, auf dem verwaisten Platz herumzukicken. Früher hatten hier die Fußballer von ‚Tanklager Minol‘ gespielt, später dann die Mannschaften von ‚SHB Berlin‘. Ab den 1970er Jahren lag der Platz brach“, erinnert sich Friese, der beruflich als Zimmermann arbeitete und Ur-Ahrensfelder ist.
Mit ihm waren Achim Metzkow, Michael Grimm, Helge Formazin, Frank Rehbein und sein Bruder Heiko Rehbein, Andreas Sill sowie die Brüder Ronny Arndt und Uwe Arndt um die Wiedererweckung des Fußballs in Ahrensfelde bemüht.
Noch im selben Jahr kam der erste Erfolg: „Wir hatten eine komplette Mannschaft zusammen. Ich fuhr mit Achim Metzkow, der als Trainer wirkte, nach Bernau. Dort erkundigten wir uns beim Fußballverband, wie wir vorgehen sollten. Schließlich wurden wir offiziell angemeldet. Ab 1985 konnten wir Punktspiele machen. In der darauffolgenden Saison hatten wir bereits zwei Mannschaften“, berichtet Peter Friese weiter.

Immer dabei
„Ich war bei jedem Spiel mit dabei, also jeden Samstag auf dem Platz. Außerdem kümmerte ich mich von Anfang an um die Pflege der Anlage. Einmal im Jahr gab es einen großen Arbeitseinsatz. Dazu waren die Familien eingeladen. Zum Abschluss gab es ein großes Fest“, gibt der „Rechts-Außen-Spieler“ weiter Aufschluss. Mittlerweile wäre ohne sein immenses Engagement kein ordentlicher Fußball in der Jahnsportstätte von Ahrensfelde möglich. Wie vor 40 Jahren kümmert er sich um deren perfekten Zustand.

Leben für den Sport
„Wir haben Mannschaften in jedem Alter. Jugendliche sind uns besonders wichtig. Wir haben zwei Kunstrasenplätze, von denen der ältere allerdings reparaturbedürftig ist, sowie Rasenplätze“, gibt Vereinsmanager Dennis Vieweg Einblick in das große Aufgabengebiet, das Fußball-Ikone Peter Friese seit jeher ehrenamtlich bewältigt. Dazu passt er sein Leben ans Fußballjahr an: „Es gibt eine Sommer- und eine Winterpause. Dann kann Urlaub gemacht werden.“
Im 40. Jahr kann die Fußballabteilung vom „SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde e.V.“ übrigens auf etliche angehende Stars verweisen. „Wir haben jedes Jahr Sichtungen vom DFB, wo es um junge Talente geht, die weiter gefördert werden“, verweisen Peter Friese und Dennis Vieweg auf das hohe Niveau. Dazu gehören Gene Ole Sabasch oder Paul Berger sowie die 16-jährige Amalie Wiechmann.
Ein jährlicher Höhepunkt der Abteilung Fußball ist das Kitaturnier. Dazu kommen Teilnehmer aus dem Barnim und aus Berlin nach Ahrensfelde. Neben Fußball kann der Verein auf eine große Anzahl weiterer Abteilungen verweisen. So können die Cheerleader auf internationale Erfolge blicken. Turnen, Frauensport, Tanzen, Yoga, Senioren- und Freizeitsport, Volleyball und Leichtathletik sind gefragt.

Erstellt: 2021